Bräutigam Group, Moers


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Firmen-Geschichte

Das Famielienunternehmen Bräutigam in Moers ist seit Jahrzehnten Lieferant von Bergbau- und Industriegetrieben. 1996 übernahm man den Lokomotivbau der Ruhrthaler Betriebs-GmbH & Co. KG in Mühlheim/Ruhr, 1998 folgte die BEDIA Maschinenfabrik GmbH & Co. KG in Bonn. Der Lokbau wurde von beiden Werken 1998 nach Moers verlagert und hier fortgesetzt.

Angeboten wurden weiterhin die wie bei Ruhrthaler als "Wiesel" bezeichneten Grubendiesellokomotiven (Typ GD8H4 bis GD14H4 und GD12H6 bis GD14H6), die ehemaligen Bedia-Tunnellokomotiven Typ D25L und D45L und die aus dem Wiesel weiter entwickelten Tunnellokomotiven Typ TD12H-E und TD14H-E. Ebenso werden die Ruhrthaler-Einschienenhängebahnen mit Diesel- und Batteriebetrieb angeboten.

Durch Beschluss des Amtsgerichts Kleve (32 IN 83/18) vom 28. Januar 2019 wurde über das Vermögen der Bräutigam Getriebe- und Transporttechnik GmbH das Insolvenzverfahren eröffnet und das Unternehmen zum 29. Mai 2020 aufgelöst.

 

Produktionszahlen

In Moers wurde für den 1998 auf- bzw. übernommen Lokbau die Fabriknummernzählung der Ruhrthaler Betriebs-GmbH mit der Fabriknummer 4323 fortgeführt. Die letzte in Mühlheim gebauten Lok trug die Fabriknummer 4321, die 4322 blieb frei. Bis bis Mai 2002 wurden sechs weitere Lokomotiven vom Ruhrthaler-Typ Wiesel (je drei für Jordanien und Russland) sowie fünf elektrische Grubenlokomotiven gefertigt (darunter vier Maschinen für die Saarbergwerke). Weitere Lokomotiven ausser diese 11 in Moers gebauten Maschinen sind bisher nicht bekannt, die höchste bekannte Fabriknummer ist die 4338/2000.

 

Quellen

 


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© Jens Merte