Bergmann Elektricitäts-Werke AG BEW, Berlin


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Firmen-Geschichte

Sigmund Bergmann und Sebastian Ruck gründeten 1890 die 'Offene Handelsgesellschaft Sigmund Bergmann & Co.' in Berlin, welches ab 1893 in eine AG umgewandelt wurde und 1900 mit der 1897 gegründeten 'Bergmann Elektromotoren und Dynamowerke AG" fusionierte. 1906 wurde ein zweites Werk in Berlin-Rosenthal errichtet, ein Jahr später wurden hier Maschinen, Turbogeneratoren und auch Fahrzeuge gebaut. Dazu gehörten elektrische Automobile (Typ 'Protos') und auch Lokomotiven. Dabei stammten der wagenbauliche Teil zumindest bei den Vollbahnlokomotiven von anderen Herstellern. Bis Ende der 1920er Jahre war die Auftragslage positiv, mit Beginn der Wirtschaftskrise mußte dann aber 1932 die Einstellung der Lokproduktion beschlossen werden.

 

Produktionszahlen

Bei den Vollbahnlokomotiven stammte der wagenbauliche Teil zum größten Teil nachweislich von anderen Herstellern wie Hanomag, Wumag, LHW, BMAG, Krauss und anderen. Bergmann lieferte dort 'nur' die elektrische Ausrüstung mit beachtlichen Leistungen. Neben den relativ bekannten Lieferungen an die deutschen Staatsbahnen (E 50.3, E 75, E 77) lieferte Bergmann auch an Industriebetriebe (Gruben- und Werklokomotiven mit elektrischem, benzin-elektrischem und Akku-Antrieb), und Privatbahnen sowie an Straßen- und U-Bahnen. So sind nur wenige solcher Fahrzeuge bekannt. Weder einer genaue Zahl ist bekannt, ebenso auch nicht, ob zumindest bei den Gruben- und Abraumlokomotiven Bergmann auch den wagenbaulichen Teil lieferte.

 

Quellen


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© Jens Merte